Der Mazda MX-30, ein kompakter Crossover-SUV, wurde im Oktober 2019 vorgestellt und kam Ende 2020 auf den Markt. Ursprünglich mit rein batterieelektrischem Antrieb (BEV) angeboten, zeichnete er sich durch sein innovatives Design mit „Freestyle“-Portaltüren und eine Innenausstattung aus nachhaltigen Materialien aus. Allerdings litt das Modell unter einer vergleichsweise geringen Reichweite, was seine Marktakzeptanz einschränkte. Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, brachte Mazda im Januar 2023 eine neue Variante auf den Markt: den MX-30 R-EV. Dieser Plug-in-Hybrid nutzt einen kleinen Wankelmotor als Range Extender, der die Batterie im Bedarfsfall auflädt und so die Reichweite erhöht. Die rein elektrische Version des MX-30 wurde Ende 2024 eingestellt.
Die Entscheidung von Mazda, die Produktion des rein batterieelektrischen MX-30 einzustellen, ist ein Beispiel für die Herausforderungen, vor denen sich Automobilhersteller bei der Umstellung auf Elektromobilität stellen. Hohe Batteriepreise, die begrenzte Reichweite und die damit verbundene „Reichweitenangst“ der Kunden sind nur einige der Faktoren, die die Akzeptanz von Elektroautos beeinflussen. Der MX-30 R-EV mit seinem Wankel-Range-Extender zeigt einen alternativen Ansatz, der die Vorteile des elektrischen Fahrens mit einer größeren Reichweite und weniger Sorgen um die Lademöglichkeiten kombiniert. Ob dieser Ansatz langfristig erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. Die Zukunft wird zeigen, ob Mazda mit dieser Strategie den richtigen Weg eingeschlagen hat. Der MX-30 zeigt deutlich, wie wichtig die Balance zwischen innovativen Design, Nachhaltigkeit und der Erfüllung der Kundenbedürfnisse für den Erfolg eines Fahrzeugs ist.