Nach der Einigung im VW-Tarifstreit werden der VW ID.3 und der Cupra Born zukünftig im Werk Wolfsburg produziert. Diese Entscheidung folgt auf einen mehrwöchigen Tarifstreit und hat weitreichende Folgen für die Produktionsstandorte. Das Werk Zwickau, bisher Produktionsstätte dieser Modelle, verliert somit zwei seiner Elektro-Modelle. Diese Verlagerung der Produktion ist Teil eines umfassenderen Restrukturierungsplans von Volkswagen, der auch Stellenabbau und Verlagerung weiterer Modelle umfasst. Die Verlagerung soll laut VW die Effizienz steigern und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Konzerns sichern. Der ID.3 war bereits 2023 in einer sogenannten Überlaufproduktion in Wolfsburg gefertigt worden. Volkswagen plant, Wolfsburg bis Ende des Jahrzehnts auch zum Produktionsstandort eines neuen Elektro-Golfs und eines weiteren SSP-basierten Modells zu machen. Weitere Änderungen betreffen die Standorte Emden und Osnabrück, wobei die genauen Auswirkungen noch nicht alle vollständig bekannt sind.
Die Entscheidung, die Produktion des VW ID.3 und des Cupra Born nach Wolfsburg zu verlagern, ist ein bedeutender Schritt im Rahmen der umfassenden Restrukturierung von Volkswagen. Dieser Schritt wurde im Zuge der Einigung des VW-Tarifvertrags verkündet, der weitreichende Änderungen in der Produktion und Werkstruktur beinhaltet. Der Tarifstreit umfasste intensive Verhandlungen zwischen Volkswagen und der IG Metall und hatte erhebliche Auswirkungen auf verschiedene VW-Standorte. Die genaue Auswirkung auf die Anzahl der Arbeitsplätze in den betroffenen Werken wird in den kommenden Monaten durch die Umsetzung der Restrukturierungspläne konkretisiert.