Stellantis und Zeta Energy: Revolutionäre Lithium-Schwefel-Batterien für Elektroautos

Stellantis, der Automobilriese hinter Marken wie Opel, Peugeot und Fiat, hat sich mit dem amerikanischen Batterieunternehmen Zeta Energy zusammengetan, um eine neue Generation von Lithium-Schwefel-Batterien zu entwickeln. Diese Batterien versprechen eine Revolution im Bereich der Elektromobilität, indem sie eine höhere Energiedichte, schnellere Ladezeiten und geringere Kosten bieten als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien.

contentimage

Das Hauptziel der Partnerschaft ist die Entwicklung von Batterien mit einer "bahnbrechenden gravimetrischen Energiedichte", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Das bedeutet, dass die Batterien bei gleichem Gewicht deutlich mehr Energie speichern können als heutige Lithium-Ionen-Batterien. Gleichzeitig soll die volumetrische Energiedichte, also die Energiemenge pro Volumen, mit der von Lithium-Ionen-Batterien vergleichbar sein. Dies würde zu leichteren Akkupacks führen, was wiederum die Reichweite der Elektrofahrzeuge erhöht und das Handling verbessert.

contentimage

Ein weiterer Vorteil der neuen Technologie liegt in den deutlich schnelleren Ladezeiten. Die Partner gehen von einer Steigerung der Schnellladegeschwindigkeit um bis zu 50 Prozent aus. Zusätzlich versprechen die Lithium-Schwefel-Batterien von Zeta Energy einen deutlich niedrigeren Preis. Stellantis schätzt, dass sie weniger als die Hälfte pro Kilowattstunde kosten werden als heutige Lithium-Ionen-Batterien.

Die Zusammenarbeit zwischen Stellantis und Zeta Energy umfasst sowohl die Vorserienentwicklung als auch die Planung für die zukünftige Massenproduktion. Der Zeitplan sieht vor, dass die neuen Batterien ab dem Jahr 2030 in Elektrofahrzeugen von Stellantis zum Einsatz kommen sollen. Die Batterien werden aus nachhaltigen Materialien hergestellt, darunter Abfallstoffe und Methan, was die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Batterietechnologien deutlich reduziert.